Feelings (F)

Eine der wichtigsten Aufgaben

einer jeden Form von dynamischer Psychotherapie besteht darin, den Patienten zu befähigen, seine wahren Gefühle so rasch wie möglich und bis zum höchsten ertragbaren Grad zu erleben, was nur möglich ist, wenn die Widerstände überwunden werden können (Davanloo 1986b, S. 107f).
Habib Davanloo

Das "universelle Prinzip der psychodynamischen Psychotherapie" bedeutet

Konflikthafte Gefühle (F, „feeling“) triggern Angst (A, „anxiety/inhibition“) und werden deshalb abgewehrt (D, „defense“). Diese maladaptiven Reaktionsmuster wurden in Abhängigkeitsbeziehungen aus der Vergangenheit (P, „past person“) erlernt und werden in gegenwärtigen Beziehungen (C, „current person“) wiederholt, aufrechterhalten und auf den Therapeuten (T, „therapist/ transference“) übertragen.

The "universal principle of psychodynamic psychotherapy"

Conflicting feelings (F, "feeling") trigger anxiety (A, "anxiety/inhibition") and are therefore defended against (D, "defense"). These maladaptive reaction patterns were learned in dependency relationships from the past (P, "past person") and are repeated in current relationships (C, "current person"), maintained and transferred to the therapist (T, "therapist/transference").

David H. Malan

Die Behandlungsziele sind

der Person zu helfen, zu erkennen

  • wie komplex die Gefühle sind, die in den gegenwärtigen Lebenserfahrungen mobilisiert werden.
  • wie diese Gefühle mit vergangenen Ereignissen verbunden sind, und
  • wie sie sich als verstärkte somatische Symptome manifestieren können.