Angst (A)

Handout zum Grundlagenkurs von Lothar Matter

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Jahr der Veröffentlichung
2024
Erschienen unter
Titel
EINFÜHRUNG IN DIE „ISTDP - BASICS“ Metapsychologie nach Davanloo
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Manuskript in progress - Version 1.4 vom 1.3.24
Zusammenfassung

Die ISTDP ist eine moderne integrative Psychotherapiemethode, die auf guter empirischer Forschung beruht. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt, und es besteht noch ein großes Potenzial hinsichtlich der Verbreitung dieser wirksamen Therapiemethode und der spezifischen Ausbildung von Therapeuten.

Sebastian Pfaundler : Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen

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Jahr der Veröffentlichung
2023
Titel
Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE
Zusammenfassung

Psychischer Stress spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung chronifizierter Angstreaktionen. In ihrer Alarmfunktion fühlt sich Angst primär unangenehm an. Wenn sie länger anhält, weil die Ursa- chen bestehen bleiben, wie zum Beispiel bei chronischem Stress, wird die Angst nicht mehr bewusst wahrgenommen (verdrängt), und es findet eine Gewöhnung (Habituation) statt. Kommt es zur Angst- überflutung, kann das zu Fehlreaktionen von bedrohlichem Ausmass führen, bis zu Dissoziation und Automutilation, stuporöser Erstarrung oder psychotischen Zustandsbildern und Ähnlichem. Dabei imponiert nicht unbedingt eine Angststörung gemäss ICD-11. Deshalb entgehen diese Angstsympto- me häufig einer gezielten und systematischen Beobachtung, und die Aufmerksamkeit richtet sich zuerst auf die erwähnten pathologischen Auswirkungen. Die Behandler sollten daher so weit sensibi- lisiert werden, dass sie subtile Anzeichen von Angst unmittelbar wahrnehmen können. Damit wäre es möglich, auf das jeweilige Ausmass von Angst wirkungsvoll zu reagieren und damit auch direkt an der individuellen Angstkapazität arbeiten zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Angst und Wut im somatic pathway

Allan Abbass

Wut ist nicht nur Spannung in den gestreiften Muskeln. Die Zunahme komplexer Gefühle baut Spannung in der quergestreiften Muskeln auf, die im Allgemeinen vom oberen Teil des Körpers (Nacken bis zu den Händen) nach unten fortschreitent. Der somatische Pfad der Wut steigt durch die Spannung auf und verdrängt sie auf jeder Ebene und ersetzt sie durch Energie, Hitze und gewalttätige Impulse. Der Tonus der Muskeln ist also vorhanden. Die Muskeln sind aktiviert, sind nicht gehemmt, sondern können sich frei mit der warmer Energie bewegen.

Allan Abbass MD
Schlagwörter

Das "universelle Prinzip der psychodynamischen Psychotherapie" bedeutet

Konflikthafte Gefühle (F, „feeling“) triggern Angst (A, „anxiety/inhibition“) und werden deshalb abgewehrt (D, „defense“). Diese maladaptiven Reaktionsmuster wurden in Abhängigkeitsbeziehungen aus der Vergangenheit (P, „past person“) erlernt und werden in gegenwärtigen Beziehungen (C, „current person“) wiederholt, aufrechterhalten und auf den Therapeuten (T, „therapist/ transference“) übertragen.

Alfred Jordi-Ratti : ÄNGSTLICHES, - ALLZUÄNGSTLICHES Angst im Konflikt. Aktualisierung eines psychoanalytischen „déja vu“

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Jahr der Veröffentlichung
2010
Titel
ÄNGSTLICHES, - ALLZUÄNGSTLICHES Angst im Konflikt. Aktualisierung eines psychoanalytischen „déja vu“
Autor des Artikels, Dokumentes
Zusammenfassung

Langjährige Supervisionserfahrungen unter Einbezug audiovisueller Aufzeichnungen und kasuistischer Literatur vertieften beim Autor zwei professionelle Anliegen: Wie kann die einer analytischen Therapie eigene Potenz unmittelbarer und wirkungsvoller zugunsten der Patienten umgesetzt werden? Zweitens: Wie lässt sich das Auftreten prozesstypischer Schwierigkeiten wie Angstaufkommen, Widerstandsresistenz und Motivationsmangel therapeutisch wirksamer bewältigen? Gehäufte Erfahrungen mit ängstlichen und ausufernden Therapeutenreaktionen angesichts stärkerem Angst- aufkommen und repetitiver Widerstände förderten das didaktische Anliegen, ein „dé- ja vu“-Modell metapsychologischer Konfliktauffassung aufzufrischen. Dessen hand- werklich sorgfältige Umsetzung steigert Verbindlichkeit, Straffung und Transparenz des Therapieprozesses. Ein hoch dynamisches Arbeiten bedarf eines Sicherheits- rahmens für den Patienten: Notwendige Führungskompetenz in Form von Präsenz und Verlässlichkeit, ohne irgendwelche Allmachtsanflüge. Nur so entwickeln Patien- ten strukturell solidere Voraussetzungen zur Begegnung mit ihrem Unbewussten. Ubw. Angst wiederholt zu realisieren und ihren Abwehrmuster-Aspekt zu überwinden, wird dann für beide Parteien entscheidend sein. Davanloo’s Forschungsarbeit war dem Autor unverzichtbare Verständnishilfe.
Schlüsselwörter: Psychoanalytische Therapie - Angst - Konfliktdreieck - IS-TDP – Gegenübertragung.

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