Deutsche Artikel und Dokumente

Selbst-Supervision für TherapeutInnen, Jon Frederickson

Downloadicon
Jahr der Veröffentlichung
2020
Titel
Selbst-Supervision für TherapeutInnen
Zusammenfassung

Jon Frederickson gibt eine systematische Anleitung der Vorgehensweise in der Selbst-Supervision mit Hilfe von Videoaufzeichnungen, wenn eine Therapie stagniert. Er bezieht dabei die Schwierigkeiten der TherapeutInnen mit ein und bietet konkrete Lösungsvorschläge an.

Keywords / Schlagwörter

Selbstsupervision für Therapeuten (Deutsche Übersetzung) Jon Frederickson MSW

Downloadicon
Jahr der Veröffentlichung
2024
Titel
Selbstsupervision für Therapeuten
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Eigenverlag
Zusammenfassung

Systematische Anleitung von Jon Frederickson, wie man sich selber in der IS-TDP mit Hilfe von audiovisuell aufgezeichneten Sitzungen supervidieren kann.

Übersetzung durch Pierre-Alain Emmenegger mit Hilfe von DeepL

Keywords / Schlagwörter

Jeannette Meißner et.al : Gefühle als Therapiekompass

Downloadicon
Jahr der Veröffentlichung
2022
Titel
Gefühle als Therapiekompass: Auf dem Weg zu einer schulenübergreifenden Behandlungsheuristik
Publikation
Manuskript in progress - Version 1.1 vom 1.3.23
Zusammenfassung

Auf dem Weg zu einer integrativen emotionsfokussierten Behandlungsheuristik in der Psychotherapie ("Allgemeiner Therapiekompass emotionsfokussierter Methoden", ATEM) werden im vorliegenden zweiten Teil die Grundlagen des ersten Teils aufgegriffen und grundlegende Implikationen für die therapeutische Arbeit abgeleitet. Gefühle wurden als zentraler und unmittelbar nutzbarer Kompass für die Psychotherapie hervorgehoben. Sie werden im Organismus auf verschiedenen neurobiologischen Ebenen prozessiert und im Geist erlebt (Damasio, 2021). Entlang dieser individuellen subjektiven Erfahrung unserer Patient:innen können sie helfen, automatisierte maladaptive emotionale Schemata und deren dysfunktionale Verhaltensmechanismen zu korrigieren. Der Fokus liegt hierbei auf einer wichtigen Frage der differenziellen Indikation: Wann sollte eher "top-down" mit Interventionen zur Emotionsregulation oder eher "bottom-up" aus den Affekten und Impulsen heraus mit Interventionen zur Emotionsprozessierung gearbeitet werden? Es gibt inzwischen zunehmend interdisziplinäre Bemühungen um ein gemeinsames Verstehen zentraler therapeutischer Wirkweisen. Ein Denken und Handeln in der Psychotherapie richtet sich regelmäßig auf emotionale Veränderungsprozesse, die im Grunde alle allgemeinen psychotherapeutischen Wirkfaktoren durchdringen. Die beiden Prozessarten "top-down" und "bottom-up", von präfrontal "hinab" und aus dem Hirnstamm "hinauf", sind zur vereinfachten Unterscheidung unterschiedlicher Emotionsverarbeitungsprozesse gut etabliert. Sie stehen miteinander in ständiger Wechselwirkung und lassen sich durch ineinandergreifende Prinzipien therapeutischen Handelns konzeptualisieren. Beide Prozessarten haben wichtige Bedeutung und greifen auf Aspekte bewusster wie unbewusster (bzw. expliziter und impliziter) Erinnerungssysteme zurück. Sie sind aber möglicherweise unterschiedlich wichtig für verschiedene Prozessschritte im Therapiegeschehen. Therapeutisches Handeln ist dabei letztendlich auf das Erreichen einer Balance zwischen emotionalem "Chaos und Rigidität" ausgerichtet in einem "window of tolerance" (Siegel, 1999) und hin zu einer optimalen emotionalen Selbstregulation. Hierfür werden im vorliegenden Teil sowohl methodische Ansätze der Emotionsregulation via "top down" Ausrichtung als auch zur Emotionsprozessierung via "bottom-up" Ausrichtung vorgestellt und zur speziellen Indikationsstellung Therapieschulen-übergreifende Leitfragen formuliert.

Sebastian Pfaundler : Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen

Downloadicon
Datei zum runterladen
Jahr der Veröffentlichung
2023
Titel
Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE
Zusammenfassung

Psychischer Stress spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung chronifizierter Angstreaktionen. In ihrer Alarmfunktion fühlt sich Angst primär unangenehm an. Wenn sie länger anhält, weil die Ursa- chen bestehen bleiben, wie zum Beispiel bei chronischem Stress, wird die Angst nicht mehr bewusst wahrgenommen (verdrängt), und es findet eine Gewöhnung (Habituation) statt. Kommt es zur Angst- überflutung, kann das zu Fehlreaktionen von bedrohlichem Ausmass führen, bis zu Dissoziation und Automutilation, stuporöser Erstarrung oder psychotischen Zustandsbildern und Ähnlichem. Dabei imponiert nicht unbedingt eine Angststörung gemäss ICD-11. Deshalb entgehen diese Angstsympto- me häufig einer gezielten und systematischen Beobachtung, und die Aufmerksamkeit richtet sich zuerst auf die erwähnten pathologischen Auswirkungen. Die Behandler sollten daher so weit sensibi- lisiert werden, dass sie subtile Anzeichen von Angst unmittelbar wahrnehmen können. Damit wäre es möglich, auf das jeweilige Ausmass von Angst wirkungsvoll zu reagieren und damit auch direkt an der individuellen Angstkapazität arbeiten zu können.

Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken

Buchtitel
Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken
bookcover
Cover Widerstaendeueberwinden
Ausgabeform
Taschenbuch
Anzahl Seiten
377 Seiten
Erscheinungsjahr
2022
Über dieses Buch

Erfolgreiche Psychotherapie kann Leiden lindern und Kosten senken - jedoch sprechen die Hälfte aller Klienten nicht auf Psychotherapien an oder zeigen sogar eine Zustandsverschlechterung. Oftmals sind es unbewusste Verhaltensweisen und Widerstände, die eine erfolgreiche therapeutische Zusammenarbeit verhindern und zu Frust und Verlust der Motivation bei Therapeuten und Klienten führen. Das vorliegende Handbuch unterstützt Therapeuten dabei, gemeinsam mit ihren Klienten diese Widerstände zu erkennen, zu bearbeiten und zu überwinden. So wird es möglich, den Menschen hinter dem Widerstand zu erreichen, das therapeutische Bündnis zu stärken und heilsame Prozesse anzustossen. Das Buch basiert auf der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie und formuliert eine neue Metapsychologie des Unbewussten. Die evidenzbasierten Techniken werden durch reale Sitzungsbeispiele anschaulich beschrieben und sind direkt in der Praxis einsetzbar.

Allan Abbass, MD, ist Professor für Psychiatrie und Psychologie an der Dalhousie University in Halifax, Kanada.

Autor des Buches
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzt von Stefan Griengl, Sebastian Pfaundler, Elisabeth Quade und Eveline Steinmetz
Verfügbarkeit
Buchhandel
beim Verlag
Verlag
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-037555-0

Der Schlüssel zum Unbewussten

Buchtitel
Der Schlüssel zum Unbewussten
bookcover
DerSchlüsselCoverpict
Ausgabeform
Broschiert
Anzahl Seiten
451 Seiten
Erscheinungsjahr
1995
Über dieses Buch
Übersetzung der intensiven psychodynamischen Kurztherapie nach Davanloo Davanloo beschreibt in diesem Buch Theorie und Praxis seiner "intensiven, psychodynamischen Kurzzeittherapie" und der "zentraldynamischen Sequenz". In den ersten Kapiteln wird eine detaillierte Beschreibung des Vorgehens gegeben und der Versuch einer Theorie zur Erklärung der dabei beteiligten psychischen Vorgänge. Davanloos Methode zeigt sich in der Praxis als überraschend wirksam, wenn auch für den Therapeuten sehr anstrengend. Durch zahlreiche Wiederholungen der Hauptaussagen muss das Buch nicht studiert sondern nur durchgelesen werden um dieses Behandlungswerkzeug für sich zu erschließen. Die weiteren Kapitel des Buches wiederholen das Thema und enthalten weitere ausführlich kommentierte Sitzungsprotokolle.
Autor des Buches
Habib Davanloo M.D.
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzer : Rainer Artner, Sandra Borst, Gerda Gottwik, u.a.
Verfügbarkeit
Vergriffen,
Antiquariat
Verlag
Pfeiffer München Reihe Leben lernen 103
ISBN-10
3-7904-0633-3
ISBN-13
978-3-79040-633-7

Psychophysiologische Störungen / Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung

Buchtitel
Psychophysiologische Störungen. Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung
bookcover
Picture Psychophysiologische Störungen
Ausgabeform
Taschenbuch
Anzahl Seiten
185 Seiten
Erscheinungsjahr
2020
Über dieses Buch
Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung. Körperliche Beschwerden ohne organpathologischen Befund treten in der Primärversorgung mit über 30 % sehr häufig auf und stellen eine Herausforderung für Patienten und Behandler dar. Dieses evidenzbasierte verfahrensübergreifende Praxismanual vermittelt die psychophysiologischen Grundlagen der oft komplexen Krankheitsbilder, Fertigkeiten für die sichere Diagnosestellung sowie einen gestuften Behandlungsplan. Dieser reicht von niedrigschwelligen psychoedukativen und kognitiv-behavioralen Interventionen bis hin zu einem emotionsfokussierten Psychotherapieansatz in Anlehnung an die Intensive Psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie.
Autor des Buches
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzt und mit einer Einführung von Matthias Michal, Florian Kopper, Pierre-Alain Emmenegger und Lothar Matter.
Verfügbarkeit
Buchhandel
beim Verlag
Website Autor
Verlag
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-036732-6

Psychophysiologische Störungen / Einführung der Übersetzer

Downloadicon
Datei zum runterladen
Jahr der Veröffentlichung
2020
Titel
Psychophysiologische Störungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
W. Kohlhammer Stuttgart
Zusammenfassung
Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung

Selbstwertwahrnehmung bei ADHS Erwachsener Dr. med. Heiner Lachenmeier

Downloadicon
Jahr der Veröffentlichung
2014
Titel
Selbstwertwahrnehmung bei ADHS Erwachsener
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
SWISS ARCHIVES OF NEUROLOGY AND PSYCHIATRY 2014;165(2):47–53
Zusammenfassung
Die Wahrnehmung des Selbstwertgefühls von ADHS-Erwachsenen Probleme mit dem Selbstwertgefühl haben sich als ein häufiges und zentrales Thema für Patienten mit ADHS erwiesen. Die verantwortlichen pathogenen Mechanismen von ADHS unterscheiden sich signifikant von anderen phänomenologisch ähnlichen Formen des beeinträchtigten Selbstwertgefühls, z.B. klassischen narzisstischen Störungen. Dabei geht es sowohl um die Übernahme externer Urteile und psychodynamischer Entwicklungen als auch um spezifische Formen scheinbar logischer, aber falscher Schlussfolgerungen des ADHS-Patienten selbst in Bezug auf seinen Wert. Darüber hinaus werden die Art und Bedeutung der negativen Hyperfokussierung diskutiert, einschließlich neuer Konzeptualisierungen aus klinischer Sicht. Unter Einbeziehung neurobiologischer Faktoren und klinischer Beobachtungen wurde eine Reihe spezifischer ADHS-Mechanismen entdeckt. Sie werden in Kombination mit einem adaptiven Modell von ADHS vorgestellt, das zum klinischen Verständnis von ADHS-spezifischen Probanden mit Selbstwertgefühl beiträgt. Schliesslich werden entsprechende allgemeine Schlussfolgerungen für die Behandlung von Patienten mit ADHS gezogen.
Keywords / Schlagwörter

Robert Johansson - Joel M. Town - Allan Abbass : Davanloos Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie Wirksamkeit der Therapiemethode und Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und Therapieergebnis

Downloadicon
Jahr der Veröffentlichung
2016
Titel
Davanloos Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie Wirksamkeit der Therapiemethode und Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und Therapieergebnis
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Psychotherapeut DOI 10.1007/s00278-016-0108-1 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016
Zusammenfassung

Aus dem Englischen übersetzt von Jana Meinel, International Psychoanalytic University, Berlin.

Die Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (IS-TDP, Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie), entwickelt von Habib Davanloo, ist eine intensive psychodynamische emotionsfokussierte Kurzzeittherapie. Der Behandlungsschwerpunkt liegt im Umgang mit Widerständen, die während einer Therapie auftreten. Eine Grundannahme der IS-TDP ist, dass die Wirkungen der Therapie abhängig sind von komplexen emotionalen Prozessen in der Therapie, die sich im Anstieg der komplexen Übertragungsgefühle zeigen, wenn die Widerstände herausgefordert werden. Neueste Forschungsergebnisse belegen, dass das Erschließen des Unbewussten während einer Sitzung, ausgelöst durch einen hohen Anstieg der komplexen Übertragungsgefühle, die Wirksamkeit der IS-TDP verbessert. Während viele Studien fortlaufend die Wirksamkeit der IS-TDP bestätigen, fehlt bei den vorangegangenen Untersuchungen eine ausreichend große Stichprobenmenge. Auch wurden Patienten ausschließlich von erfahre- nen Experten therapiert. Ziel dieser Studie ist daher, die generelle Wirksamkeit der IS-TDP in einem klinischen Rahmen nachzuweisen sowie zu untersuchen, ob ein Erschließen des Unbewussten während der Therapie zu einer erhöhten Behandlungswirksamkeit führt. Methode. Insgesamt 412 Patienten nahmen an der Studie teil. Die durchschnittliche Dauer der Behandlungen betrug 10,2 Sitzungen (SD = 13,3). Um die Wirksamkeit der Behandlungsmethode und den Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und dem Therapieergebnis herauszufinden, wurde die Analyse mit Mehrebenenwachstumsmodellen durchgeführt. Eine Reihe möglicher Vorhersagevariablen, wie die Art des Widerstands, wurde aufgeführt und zum Kontrollvergleich in die Modelle einbezogen. Als Messinstrumente dienten der Brief Symptom Inventory (BSI) und der Inventory of Interpersonal Problems (IIP). Circa die Hälfte der Patienten wurde von Therapeuten in der Ausbildung und der Rest von erfahreneren Psychotherapeuten behandelt.
Ergebnisse. Es ergaben sich anhand von Wachstumskurvenanalysen der vollständigen „Intention-to-treat“-Population signifikante Zwischengruppeneffekte der IS-TDP, in den Vergleichen mit dem BSI und dem IIP. Die Effektstärken sind groß (> 0,80). Das Erschließen des Unbewussten während der Therapie wies einen Zusammenhang mit einer signifikanten Zunahme der Behandlungswirksamkeit auf. Letzteres Verhältnis ließ sich zudem nachweislich von der Art des Widerstands beeinflussen.
Schlussfolgerung. Diese Studie leistet einen weiteren Beitrag zur Konsolidierung empirischer Wirksamkeit für Davanloos IS- TDP-Methode. Die Ergebnisse bestätigen die Effektivität der IS-TDP-Behandlung, durchgeführt bei einer großen Stichprobe von Therapeuten mit unterschiedlicher Therapieerfahrung. Des Weiteren wurde der emotionale Prozess des Erschließens des Un- bewussten als Prozessfaktor hervorgehoben und dessen Beitrag zur Verbesserung des Therapieergebnisses bestätigt.