Deutsche Artikel und Dokumente

Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie chronischer Schmerzen

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Jahr der Veröffentlichung
2025
Titel
Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie chronischer Schmerzen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Springer Medizin Verlag GmbH - Der Schmerz
Zusammenfassung

Hintergrund: Die intensive psychodynamische Kurzzeittherapie („intensive short-time dynamic psychotherapy“ [ISTDP]) ist ein tiefenpsychologisches Verfahren, das bei Patienten mit funktionellen Beschwerden gute Effekte erzielen kann.
Ziel der Arbeit: Vorstellung des theoretischen Hintergrunds, der therapeutischen TechnikenundderEvidenzderISTDP.

Material und Methoden: Narrative Literaturübersicht.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur üblichen tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist die ISTDP ein hochgradig fokussiertes Verfahren. Bei der Behandlung von Schmerzpatienten geht es darum, dem Patienten zu helfen, seine unbewussten konflikthaften Gefühle zu erleben, die zu unterschiedlichen Angstsymptomen führen (beispielsweise muskuläre Verspannung, Übelkeit, Magen-Darm-Krämpfe) und durch Abwehrmechanismen aufrechterhalten werden. Durch die Verbesserung der Affekttoleranz, die Überwindung der maladaptiven Abwehrmechanismen und die dann mögliche Verarbeitung der verdrängten komplexen Gefühle kommt es zu einer Reduktion oder gar weitgehenden Befreiung von primären Schmerzen. Die ISTDP erreicht hinsichtlich der Schmerzreduktion mittlere bis starke Effekte und scheint damit der kognitiven Verhaltenstherapie bei der Behandlung von primären Schmerzen überlegen zu sein. Allerdings besteht noch weiterer Forschungsbedarf.

Allan Abbass / Somatisierung

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Jahr der Veröffentlichung
2005
Titel
Somatisierung
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
The Journal of Family Practice
Zusammenfassung

Offensichtliche Ängste bei einem Patienten mit körperlichen Beschwerden sollten eine Untersuchung bezüglich Somatisierung zur Folge haben.

Machen Sie sich mit den 4 Mustern der Somatisierung und ihrer Erscheinungsformen vertraut.

Lernen Sie, wie Sie eine emotionsorientierte Anamnese zu führen, die, richtig angewendet, hilft, eine Somatisierung auszuschließen.

Die Lügen, die wir uns selbst erzählen: Wie man sich der Wahrheit stellt, sich selbst akzeptiert und ein besseres Leben führt

Buchtitel
Die Lügen, die wir uns selbst erzählen
bookcover
Die Lügen, die wir uns selbst erzählen
Ausgabeform
Taschenbuch
Anzahl Seiten
152 Seiten
Erscheinungsjahr
2023
Über dieses Buch

Wir sind immer wieder getrieben, wider besseres Wissen zu handeln - ein Spannungszustand, der oft zum Selbstbetrug führt. Jon Frederickson zeigt in seinem Buch auf, was wir uns vormachen und wie wir uns davon befreien können. Auch wenn wir Unwahrheiten benutzen, um Schmerzen zu vermeiden, kann das Festhalten an unseren Fantasien tatsächlich zur Quelle noch größeren Leidens werden. Anhand von zahlreichen Geschichten und Beispielen stellt der Autor dar, dass die scheinbare Ursache unserer Probleme fast nie der Motor unserer Schwierigkeiten ist. Er arbeitet heraus, was wir wirklich fürchten und wie wir dem begegnen können; welche Lügen wir uns selbst erzählen und wie wir uns den Wahrheiten stellen können, um die wir bisher einen Bogen gemacht haben. Dabei wird deutlich, dass eine Therapie nicht nur ein Gespräch ist, sondern eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Es geht darum, wie die Auseinandersetzung mit dem, was wir vermeiden, zu echter Veränderung führen kann. So befasst sich das Buch mit den Grundfragen des Lebens: Wer sind wir? Warum leiden wir? Was suchen wir? "Das Buch ist ein starker Impuls für Menschen mit psychischen Beschwerden und für Therapierende." (N. Copray, Pubik-Forum, Nr. 7/2024, S. 56)

Autor des Buches
Buchautor oder Übersetzer
Eik Niederlohmann
ISBN-10
X-XXXXX-XXX-X
ISBN-13
978-3-17-040378-9

Selbst-Supervision für TherapeutInnen, Jon Frederickson

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Jahr der Veröffentlichung
2020
Titel
Selbst-Supervision für TherapeutInnen
Zusammenfassung

Jon Frederickson gibt eine systematische Anleitung der Vorgehensweise in der Selbst-Supervision mit Hilfe von Videoaufzeichnungen, wenn eine Therapie stagniert. Er bezieht dabei die Schwierigkeiten der TherapeutInnen mit ein und bietet konkrete Lösungsvorschläge an.

Keywords / Schlagwörter

Selbstsupervision für Therapeuten (Deutsche Übersetzung) Jon Frederickson MSW

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Jahr der Veröffentlichung
2024
Titel
Selbstsupervision für Therapeuten
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Eigenverlag
Zusammenfassung

Systematische Anleitung von Jon Frederickson, wie man sich selber in der IS-TDP mit Hilfe von audiovisuell aufgezeichneten Sitzungen supervidieren kann.

Übersetzung durch Pierre-Alain Emmenegger mit Hilfe von DeepL

Keywords / Schlagwörter

Jeannette Meißner et.al : Gefühle als Therapiekompass

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Jahr der Veröffentlichung
2022
Titel
Gefühle als Therapiekompass: Auf dem Weg zu einer schulenübergreifenden Behandlungsheuristik
Publikation
Manuskript in progress - Version 1.1 vom 1.3.23
Zusammenfassung

Auf dem Weg zu einer integrativen emotionsfokussierten Behandlungsheuristik in der Psychotherapie ("Allgemeiner Therapiekompass emotionsfokussierter Methoden", ATEM) werden im vorliegenden zweiten Teil die Grundlagen des ersten Teils aufgegriffen und grundlegende Implikationen für die therapeutische Arbeit abgeleitet. Gefühle wurden als zentraler und unmittelbar nutzbarer Kompass für die Psychotherapie hervorgehoben. Sie werden im Organismus auf verschiedenen neurobiologischen Ebenen prozessiert und im Geist erlebt (Damasio, 2021). Entlang dieser individuellen subjektiven Erfahrung unserer Patient:innen können sie helfen, automatisierte maladaptive emotionale Schemata und deren dysfunktionale Verhaltensmechanismen zu korrigieren. Der Fokus liegt hierbei auf einer wichtigen Frage der differenziellen Indikation: Wann sollte eher "top-down" mit Interventionen zur Emotionsregulation oder eher "bottom-up" aus den Affekten und Impulsen heraus mit Interventionen zur Emotionsprozessierung gearbeitet werden? Es gibt inzwischen zunehmend interdisziplinäre Bemühungen um ein gemeinsames Verstehen zentraler therapeutischer Wirkweisen. Ein Denken und Handeln in der Psychotherapie richtet sich regelmäßig auf emotionale Veränderungsprozesse, die im Grunde alle allgemeinen psychotherapeutischen Wirkfaktoren durchdringen. Die beiden Prozessarten "top-down" und "bottom-up", von präfrontal "hinab" und aus dem Hirnstamm "hinauf", sind zur vereinfachten Unterscheidung unterschiedlicher Emotionsverarbeitungsprozesse gut etabliert. Sie stehen miteinander in ständiger Wechselwirkung und lassen sich durch ineinandergreifende Prinzipien therapeutischen Handelns konzeptualisieren. Beide Prozessarten haben wichtige Bedeutung und greifen auf Aspekte bewusster wie unbewusster (bzw. expliziter und impliziter) Erinnerungssysteme zurück. Sie sind aber möglicherweise unterschiedlich wichtig für verschiedene Prozessschritte im Therapiegeschehen. Therapeutisches Handeln ist dabei letztendlich auf das Erreichen einer Balance zwischen emotionalem "Chaos und Rigidität" ausgerichtet in einem "window of tolerance" (Siegel, 1999) und hin zu einer optimalen emotionalen Selbstregulation. Hierfür werden im vorliegenden Teil sowohl methodische Ansätze der Emotionsregulation via "top down" Ausrichtung als auch zur Emotionsprozessierung via "bottom-up" Ausrichtung vorgestellt und zur speziellen Indikationsstellung Therapieschulen-übergreifende Leitfragen formuliert.

Sebastian Pfaundler : Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen

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Jahr der Veröffentlichung
2023
Titel
Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE
Zusammenfassung

Psychischer Stress spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung chronifizierter Angstreaktionen. In ihrer Alarmfunktion fühlt sich Angst primär unangenehm an. Wenn sie länger anhält, weil die Ursa- chen bestehen bleiben, wie zum Beispiel bei chronischem Stress, wird die Angst nicht mehr bewusst wahrgenommen (verdrängt), und es findet eine Gewöhnung (Habituation) statt. Kommt es zur Angst- überflutung, kann das zu Fehlreaktionen von bedrohlichem Ausmass führen, bis zu Dissoziation und Automutilation, stuporöser Erstarrung oder psychotischen Zustandsbildern und Ähnlichem. Dabei imponiert nicht unbedingt eine Angststörung gemäss ICD-11. Deshalb entgehen diese Angstsympto- me häufig einer gezielten und systematischen Beobachtung, und die Aufmerksamkeit richtet sich zuerst auf die erwähnten pathologischen Auswirkungen. Die Behandler sollten daher so weit sensibi- lisiert werden, dass sie subtile Anzeichen von Angst unmittelbar wahrnehmen können. Damit wäre es möglich, auf das jeweilige Ausmass von Angst wirkungsvoll zu reagieren und damit auch direkt an der individuellen Angstkapazität arbeiten zu können.

Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken

Buchtitel
Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken
bookcover
Cover Widerstaendeueberwinden
Ausgabeform
Taschenbuch
Anzahl Seiten
377 Seiten
Erscheinungsjahr
2022
Über dieses Buch

Erfolgreiche Psychotherapie kann Leiden lindern und Kosten senken - jedoch sprechen die Hälfte aller Klienten nicht auf Psychotherapien an oder zeigen sogar eine Zustandsverschlechterung. Oftmals sind es unbewusste Verhaltensweisen und Widerstände, die eine erfolgreiche therapeutische Zusammenarbeit verhindern und zu Frust und Verlust der Motivation bei Therapeuten und Klienten führen. Das vorliegende Handbuch unterstützt Therapeuten dabei, gemeinsam mit ihren Klienten diese Widerstände zu erkennen, zu bearbeiten und zu überwinden. So wird es möglich, den Menschen hinter dem Widerstand zu erreichen, das therapeutische Bündnis zu stärken und heilsame Prozesse anzustossen. Das Buch basiert auf der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie und formuliert eine neue Metapsychologie des Unbewussten. Die evidenzbasierten Techniken werden durch reale Sitzungsbeispiele anschaulich beschrieben und sind direkt in der Praxis einsetzbar.

Allan Abbass, MD, ist Professor für Psychiatrie und Psychologie an der Dalhousie University in Halifax, Kanada.

Autor des Buches
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzt von Stefan Griengl, Sebastian Pfaundler, Elisabeth Quade und Eveline Steinmetz
Verfügbarkeit
Buchhandel
beim Verlag
Verlag
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-037555-0

Der Schlüssel zum Unbewussten

Buchtitel
Der Schlüssel zum Unbewussten
bookcover
DerSchlüsselCoverpict
Ausgabeform
Broschiert
Anzahl Seiten
451 Seiten
Erscheinungsjahr
1995
Über dieses Buch
Übersetzung der intensiven psychodynamischen Kurztherapie nach Davanloo Davanloo beschreibt in diesem Buch Theorie und Praxis seiner "intensiven, psychodynamischen Kurzzeittherapie" und der "zentraldynamischen Sequenz". In den ersten Kapiteln wird eine detaillierte Beschreibung des Vorgehens gegeben und der Versuch einer Theorie zur Erklärung der dabei beteiligten psychischen Vorgänge. Davanloos Methode zeigt sich in der Praxis als überraschend wirksam, wenn auch für den Therapeuten sehr anstrengend. Durch zahlreiche Wiederholungen der Hauptaussagen muss das Buch nicht studiert sondern nur durchgelesen werden um dieses Behandlungswerkzeug für sich zu erschließen. Die weiteren Kapitel des Buches wiederholen das Thema und enthalten weitere ausführlich kommentierte Sitzungsprotokolle.
Autor des Buches
Habib Davanloo M.D.
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzer : Rainer Artner, Sandra Borst, Gerda Gottwik, u.a.
Verfügbarkeit
Vergriffen,
Antiquariat
Verlag
Pfeiffer München Reihe Leben lernen 103
ISBN-10
3-7904-0633-3
ISBN-13
978-3-79040-633-7

Psychophysiologische Störungen / Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung

Buchtitel
Psychophysiologische Störungen. Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung
bookcover
Picture Psychophysiologische Störungen
Ausgabeform
Taschenbuch
Anzahl Seiten
185 Seiten
Erscheinungsjahr
2020
Über dieses Buch
Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung. Körperliche Beschwerden ohne organpathologischen Befund treten in der Primärversorgung mit über 30 % sehr häufig auf und stellen eine Herausforderung für Patienten und Behandler dar. Dieses evidenzbasierte verfahrensübergreifende Praxismanual vermittelt die psychophysiologischen Grundlagen der oft komplexen Krankheitsbilder, Fertigkeiten für die sichere Diagnosestellung sowie einen gestuften Behandlungsplan. Dieser reicht von niedrigschwelligen psychoedukativen und kognitiv-behavioralen Interventionen bis hin zu einem emotionsfokussierten Psychotherapieansatz in Anlehnung an die Intensive Psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie.
Autor des Buches
Buchautor oder Übersetzer
Übersetzt und mit einer Einführung von Matthias Michal, Florian Kopper, Pierre-Alain Emmenegger und Lothar Matter.
Verfügbarkeit
Buchhandel
beim Verlag
Website Autor
Verlag
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-036732-6