Angst (A)

PERSONAL OBITUARY FOR HABIB DAVANLOO

Davanloo teaching in Pfäfers 1986
25 Apr., 2024

I got to know Doctor Davanloo and his way of working with the patients at a symposium in Montreal in 1984. This experience has profoundly changed my professional life as well as positively influenced my private life. And thousands of colleagues made the same experience as me.

Doctor Davanloo has given a new metapsychology to human neurosis and its therapy. For example he has detected, developed and demonstrated…

…     a systematic understanding of the degree, the complexity and the destructive consequences of the defenses in human life.

…     an instrument to assess the levels of anxiety triggered by life or by our interventions.

…     that the therapeutic process is conducted by the Unconscious Therapeutic Alliance between the healthy core of the patient and the therapist.

…     that the crystallization of the defenses in the transference is "the glory of the process". And he has given us the key to overcome it to unlock the conflictual feelings towards the early caregivers.

…     that exclusively the inner experience of early rage, love and consecutive guilt towards our parents helps us to find an inner peace with them, to let our suffering behind us and to reduce to a minimum the gap between what we do and what we could do.

Doctor Davanloo has dedicated his long professional life to let therapists and patients benefit to a maximum from his discoveries. To promote IS-TDP in Europe he has countless times crossed the Atlantic Ocean. And in 1984 he has helped us found the Swiss Society for IS-TDP under the lead of Joseph Auslaender.

After decades of training by Doctor Davanloo, after organizing many courses and symposia featured by him and after several blocs of personal therapy with him I say goodbye to him in sadness and deepest gratitude.

Rudolf Bleuler, M.D.

Former President of the Swiss Society for IS-TDP                                   rudolf@bleuler.com

 

NACHRUF DER TOCHTER NANCY DAVANLOO

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Handout zum Grundlagenkurs von Lothar Matter

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Jahr der Veröffentlichung
2024
Erschienen unter
Titel
EINFÜHRUNG IN DIE „ISTDP - BASICS“ Metapsychologie nach Davanloo
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Manuskript in progress - Version 1.4 vom 1.3.24
Zusammenfassung

Die ISTDP ist eine moderne integrative Psychotherapiemethode, die auf guter empirischer Forschung beruht. Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt, und es besteht noch ein großes Potenzial hinsichtlich der Verbreitung dieser wirksamen Therapiemethode und der spezifischen Ausbildung von Therapeuten.

Sebastian Pfaundler : Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen

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Jahr der Veröffentlichung
2023
Titel
Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE
Zusammenfassung

Psychischer Stress spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung chronifizierter Angstreaktionen. In ihrer Alarmfunktion fühlt sich Angst primär unangenehm an. Wenn sie länger anhält, weil die Ursa- chen bestehen bleiben, wie zum Beispiel bei chronischem Stress, wird die Angst nicht mehr bewusst wahrgenommen (verdrängt), und es findet eine Gewöhnung (Habituation) statt. Kommt es zur Angst- überflutung, kann das zu Fehlreaktionen von bedrohlichem Ausmass führen, bis zu Dissoziation und Automutilation, stuporöser Erstarrung oder psychotischen Zustandsbildern und Ähnlichem. Dabei imponiert nicht unbedingt eine Angststörung gemäss ICD-11. Deshalb entgehen diese Angstsympto- me häufig einer gezielten und systematischen Beobachtung, und die Aufmerksamkeit richtet sich zuerst auf die erwähnten pathologischen Auswirkungen. Die Behandler sollten daher so weit sensibi- lisiert werden, dass sie subtile Anzeichen von Angst unmittelbar wahrnehmen können. Damit wäre es möglich, auf das jeweilige Ausmass von Angst wirkungsvoll zu reagieren und damit auch direkt an der individuellen Angstkapazität arbeiten zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Angst und Wut im somatic pathway

Allan Abbass

Wut ist nicht nur Spannung in den gestreiften Muskeln. Die Zunahme komplexer Gefühle baut Spannung in der quergestreiften Muskeln auf, die im Allgemeinen vom oberen Teil des Körpers (Nacken bis zu den Händen) nach unten fortschreitent. Der somatische Pfad der Wut steigt durch die Spannung auf und verdrängt sie auf jeder Ebene und ersetzt sie durch Energie, Hitze und gewalttätige Impulse. Der Tonus der Muskeln ist also vorhanden. Die Muskeln sind aktiviert, sind nicht gehemmt, sondern können sich frei mit der warmer Energie bewegen.

Allan Abbass MD
Schlagwörter

Das "universelle Prinzip der psychodynamischen Psychotherapie" bedeutet

Konflikthafte Gefühle (F, „feeling“) triggern Angst (A, „anxiety/inhibition“) und werden deshalb abgewehrt (D, „defense“). Diese maladaptiven Reaktionsmuster wurden in Abhängigkeitsbeziehungen aus der Vergangenheit (P, „past person“) erlernt und werden in gegenwärtigen Beziehungen (C, „current person“) wiederholt, aufrechterhalten und auf den Therapeuten (T, „therapist/ transference“) übertragen.