German Articles and Documents

Selbstsupervision für Therapeuten (Deutsche Übersetzung) Jon Frederickson MSW

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Published
2024
Titel
Selbstsupervision für Therapeuten
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Eigenverlag
Summary

Systematische Anleitung von Jon Frederickson, wie man sich selber in der IS-TDP mit Hilfe von audiovisuell aufgezeichneten Sitzungen supervidieren kann.

Übersetzung durch Pierre-Alain Emmenegger mit Hilfe von DeepL

Tags / Keywords

Jeannette Meißner et.al : Gefühle als Therapiekompass

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Published
2022
Titel
Gefühle als Therapiekompass: Auf dem Weg zu einer schulenübergreifenden Behandlungsheuristik
Publikation
Manuskript in progress - Version 1.1 vom 1.3.23
Summary

Auf dem Weg zu einer integrativen emotionsfokussierten Behandlungsheuristik in der Psychotherapie ("Allgemeiner Therapiekompass emotionsfokussierter Methoden", ATEM) werden im vorliegenden zweiten Teil die Grundlagen des ersten Teils aufgegriffen und grundlegende Implikationen für die therapeutische Arbeit abgeleitet. Gefühle wurden als zentraler und unmittelbar nutzbarer Kompass für die Psychotherapie hervorgehoben. Sie werden im Organismus auf verschiedenen neurobiologischen Ebenen prozessiert und im Geist erlebt (Damasio, 2021). Entlang dieser individuellen subjektiven Erfahrung unserer Patient:innen können sie helfen, automatisierte maladaptive emotionale Schemata und deren dysfunktionale Verhaltensmechanismen zu korrigieren. Der Fokus liegt hierbei auf einer wichtigen Frage der differenziellen Indikation: Wann sollte eher "top-down" mit Interventionen zur Emotionsregulation oder eher "bottom-up" aus den Affekten und Impulsen heraus mit Interventionen zur Emotionsprozessierung gearbeitet werden? Es gibt inzwischen zunehmend interdisziplinäre Bemühungen um ein gemeinsames Verstehen zentraler therapeutischer Wirkweisen. Ein Denken und Handeln in der Psychotherapie richtet sich regelmäßig auf emotionale Veränderungsprozesse, die im Grunde alle allgemeinen psychotherapeutischen Wirkfaktoren durchdringen. Die beiden Prozessarten "top-down" und "bottom-up", von präfrontal "hinab" und aus dem Hirnstamm "hinauf", sind zur vereinfachten Unterscheidung unterschiedlicher Emotionsverarbeitungsprozesse gut etabliert. Sie stehen miteinander in ständiger Wechselwirkung und lassen sich durch ineinandergreifende Prinzipien therapeutischen Handelns konzeptualisieren. Beide Prozessarten haben wichtige Bedeutung und greifen auf Aspekte bewusster wie unbewusster (bzw. expliziter und impliziter) Erinnerungssysteme zurück. Sie sind aber möglicherweise unterschiedlich wichtig für verschiedene Prozessschritte im Therapiegeschehen. Therapeutisches Handeln ist dabei letztendlich auf das Erreichen einer Balance zwischen emotionalem "Chaos und Rigidität" ausgerichtet in einem "window of tolerance" (Siegel, 1999) und hin zu einer optimalen emotionalen Selbstregulation. Hierfür werden im vorliegenden Teil sowohl methodische Ansätze der Emotionsregulation via "top down" Ausrichtung als auch zur Emotionsprozessierung via "bottom-up" Ausrichtung vorgestellt und zur speziellen Indikationsstellung Therapieschulen-übergreifende Leitfragen formuliert.

Sebastian Pfaundler : Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen

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Published
2023
Titel
Chronischer Stress – verborgene Ängste – Folgewirkungen
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
PSYCHIATRIE + NEUROLOGIE
Summary

Psychischer Stress spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung chronifizierter Angstreaktionen. In ihrer Alarmfunktion fühlt sich Angst primär unangenehm an. Wenn sie länger anhält, weil die Ursa- chen bestehen bleiben, wie zum Beispiel bei chronischem Stress, wird die Angst nicht mehr bewusst wahrgenommen (verdrängt), und es findet eine Gewöhnung (Habituation) statt. Kommt es zur Angst- überflutung, kann das zu Fehlreaktionen von bedrohlichem Ausmass führen, bis zu Dissoziation und Automutilation, stuporöser Erstarrung oder psychotischen Zustandsbildern und Ähnlichem. Dabei imponiert nicht unbedingt eine Angststörung gemäss ICD-11. Deshalb entgehen diese Angstsympto- me häufig einer gezielten und systematischen Beobachtung, und die Aufmerksamkeit richtet sich zuerst auf die erwähnten pathologischen Auswirkungen. Die Behandler sollten daher so weit sensibi- lisiert werden, dass sie subtile Anzeichen von Angst unmittelbar wahrnehmen können. Damit wäre es möglich, auf das jeweilige Ausmass von Angst wirkungsvoll zu reagieren und damit auch direkt an der individuellen Angstkapazität arbeiten zu können.

Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken

publication language
book title
Widerstände überwinden / Fortgeschrittene psychotherapeutische Techniken
bookcover
Cover Widerstaendeueberwinden
book format
Taschenbuch
pages
377 pages
year of publication
2022
About this book

Erfolgreiche Psychotherapie kann Leiden lindern und Kosten senken - jedoch sprechen die Hälfte aller Klienten nicht auf Psychotherapien an oder zeigen sogar eine Zustandsverschlechterung. Oftmals sind es unbewusste Verhaltensweisen und Widerstände, die eine erfolgreiche therapeutische Zusammenarbeit verhindern und zu Frust und Verlust der Motivation bei Therapeuten und Klienten führen. Das vorliegende Handbuch unterstützt Therapeuten dabei, gemeinsam mit ihren Klienten diese Widerstände zu erkennen, zu bearbeiten und zu überwinden. So wird es möglich, den Menschen hinter dem Widerstand zu erreichen, das therapeutische Bündnis zu stärken und heilsame Prozesse anzustossen. Das Buch basiert auf der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie und formuliert eine neue Metapsychologie des Unbewussten. Die evidenzbasierten Techniken werden durch reale Sitzungsbeispiele anschaulich beschrieben und sind direkt in der Praxis einsetzbar.

Allan Abbass, MD, ist Professor für Psychiatrie und Psychologie an der Dalhousie University in Halifax, Kanada.

book author
author of the book or translators
Übersetzt von Stefan Griengl, Sebastian Pfaundler, Elisabeth Quade und Eveline Steinmetz
Availability
Buchhandel
beim Verlag
publishing house
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-037555-0

Der Schlüssel zum Unbewussten

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book title
Der Schlüssel zum Unbewussten
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DerSchlüsselCoverpict
book format
Broschiert
pages
451 pages
year of publication
1995
About this book
Übersetzung der intensiven psychodynamischen Kurztherapie nach Davanloo Davanloo beschreibt in diesem Buch Theorie und Praxis seiner "intensiven, psychodynamischen Kurzzeittherapie" und der "zentraldynamischen Sequenz". In den ersten Kapiteln wird eine detaillierte Beschreibung des Vorgehens gegeben und der Versuch einer Theorie zur Erklärung der dabei beteiligten psychischen Vorgänge. Davanloos Methode zeigt sich in der Praxis als überraschend wirksam, wenn auch für den Therapeuten sehr anstrengend. Durch zahlreiche Wiederholungen der Hauptaussagen muss das Buch nicht studiert sondern nur durchgelesen werden um dieses Behandlungswerkzeug für sich zu erschließen. Die weiteren Kapitel des Buches wiederholen das Thema und enthalten weitere ausführlich kommentierte Sitzungsprotokolle.
book author
Habib Davanloo M.D.
author of the book or translators
Übersetzer : Rainer Artner, Sandra Borst, Gerda Gottwik, u.a.
Availability
Vergriffen,
Antiquariat
publishing house
Pfeiffer München Reihe Leben lernen 103
ISBN-10
3-7904-0633-3
ISBN-13
978-3-79040-633-7

Psychophysiologische Störungen / Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung

publication language
book title
Psychophysiologische Störungen. Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung
bookcover
Picture Psychophysiologische Störungen
book format
Taschenbuch
pages
185 pages
year of publication
2020
About this book
Ein Leitfaden für Diagnose, Psychotherapie und psychosomatische Grundversorgung. Körperliche Beschwerden ohne organpathologischen Befund treten in der Primärversorgung mit über 30 % sehr häufig auf und stellen eine Herausforderung für Patienten und Behandler dar. Dieses evidenzbasierte verfahrensübergreifende Praxismanual vermittelt die psychophysiologischen Grundlagen der oft komplexen Krankheitsbilder, Fertigkeiten für die sichere Diagnosestellung sowie einen gestuften Behandlungsplan. Dieser reicht von niedrigschwelligen psychoedukativen und kognitiv-behavioralen Interventionen bis hin zu einem emotionsfokussierten Psychotherapieansatz in Anlehnung an die Intensive Psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie.
author of the book or translators
Übersetzt und mit einer Einführung von Matthias Michal, Florian Kopper, Pierre-Alain Emmenegger und Lothar Matter.
Availability
Buchhandel
beim Verlag
Website Autor
publishing house
Kohlhammer Verlag
ISBN-13
978-3-17-036732-6

Selbstwertwahrnehmung bei ADHS Erwachsener Dr. med. Heiner Lachenmeier

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Published
2014
Titel
Selbstwertwahrnehmung bei ADHS Erwachsener
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
SWISS ARCHIVES OF NEUROLOGY AND PSYCHIATRY 2014;165(2):47–53
Summary
Die Wahrnehmung des Selbstwertgefühls von ADHS-Erwachsenen Probleme mit dem Selbstwertgefühl haben sich als ein häufiges und zentrales Thema für Patienten mit ADHS erwiesen. Die verantwortlichen pathogenen Mechanismen von ADHS unterscheiden sich signifikant von anderen phänomenologisch ähnlichen Formen des beeinträchtigten Selbstwertgefühls, z.B. klassischen narzisstischen Störungen. Dabei geht es sowohl um die Übernahme externer Urteile und psychodynamischer Entwicklungen als auch um spezifische Formen scheinbar logischer, aber falscher Schlussfolgerungen des ADHS-Patienten selbst in Bezug auf seinen Wert. Darüber hinaus werden die Art und Bedeutung der negativen Hyperfokussierung diskutiert, einschließlich neuer Konzeptualisierungen aus klinischer Sicht. Unter Einbeziehung neurobiologischer Faktoren und klinischer Beobachtungen wurde eine Reihe spezifischer ADHS-Mechanismen entdeckt. Sie werden in Kombination mit einem adaptiven Modell von ADHS vorgestellt, das zum klinischen Verständnis von ADHS-spezifischen Probanden mit Selbstwertgefühl beiträgt. Schliesslich werden entsprechende allgemeine Schlussfolgerungen für die Behandlung von Patienten mit ADHS gezogen.
Tags / Keywords

Robert Johansson - Joel M. Town - Allan Abbass : Davanloos Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie Wirksamkeit der Therapiemethode und Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und Therapieergebnis

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Published
2016
Titel
Davanloos Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie Wirksamkeit der Therapiemethode und Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und Therapieergebnis
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Psychotherapeut DOI 10.1007/s00278-016-0108-1 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016
Summary

Aus dem Englischen übersetzt von Jana Meinel, International Psychoanalytic University, Berlin.

Die Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (IS-TDP, Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie), entwickelt von Habib Davanloo, ist eine intensive psychodynamische emotionsfokussierte Kurzzeittherapie. Der Behandlungsschwerpunkt liegt im Umgang mit Widerständen, die während einer Therapie auftreten. Eine Grundannahme der IS-TDP ist, dass die Wirkungen der Therapie abhängig sind von komplexen emotionalen Prozessen in der Therapie, die sich im Anstieg der komplexen Übertragungsgefühle zeigen, wenn die Widerstände herausgefordert werden. Neueste Forschungsergebnisse belegen, dass das Erschließen des Unbewussten während einer Sitzung, ausgelöst durch einen hohen Anstieg der komplexen Übertragungsgefühle, die Wirksamkeit der IS-TDP verbessert. Während viele Studien fortlaufend die Wirksamkeit der IS-TDP bestätigen, fehlt bei den vorangegangenen Untersuchungen eine ausreichend große Stichprobenmenge. Auch wurden Patienten ausschließlich von erfahre- nen Experten therapiert. Ziel dieser Studie ist daher, die generelle Wirksamkeit der IS-TDP in einem klinischen Rahmen nachzuweisen sowie zu untersuchen, ob ein Erschließen des Unbewussten während der Therapie zu einer erhöhten Behandlungswirksamkeit führt. Methode. Insgesamt 412 Patienten nahmen an der Studie teil. Die durchschnittliche Dauer der Behandlungen betrug 10,2 Sitzungen (SD = 13,3). Um die Wirksamkeit der Behandlungsmethode und den Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und dem Therapieergebnis herauszufinden, wurde die Analyse mit Mehrebenenwachstumsmodellen durchgeführt. Eine Reihe möglicher Vorhersagevariablen, wie die Art des Widerstands, wurde aufgeführt und zum Kontrollvergleich in die Modelle einbezogen. Als Messinstrumente dienten der Brief Symptom Inventory (BSI) und der Inventory of Interpersonal Problems (IIP). Circa die Hälfte der Patienten wurde von Therapeuten in der Ausbildung und der Rest von erfahreneren Psychotherapeuten behandelt.
Ergebnisse. Es ergaben sich anhand von Wachstumskurvenanalysen der vollständigen „Intention-to-treat“-Population signifikante Zwischengruppeneffekte der IS-TDP, in den Vergleichen mit dem BSI und dem IIP. Die Effektstärken sind groß (> 0,80). Das Erschließen des Unbewussten während der Therapie wies einen Zusammenhang mit einer signifikanten Zunahme der Behandlungswirksamkeit auf. Letzteres Verhältnis ließ sich zudem nachweislich von der Art des Widerstands beeinflussen.
Schlussfolgerung. Diese Studie leistet einen weiteren Beitrag zur Konsolidierung empirischer Wirksamkeit für Davanloos IS- TDP-Methode. Die Ergebnisse bestätigen die Effektivität der IS-TDP-Behandlung, durchgeführt bei einer großen Stichprobe von Therapeuten mit unterschiedlicher Therapieerfahrung. Des Weiteren wurde der emotionale Prozess des Erschließens des Un- bewussten als Prozessfaktor hervorgehoben und dessen Beitrag zur Verbesserung des Therapieergebnisses bestätigt.

Allan Abbas, Bechard D, (2007) übersetzt ins Deutsche von Lothar Matter und P.A. Emmenegger: Erwirken von Charakterveränderungen mit der ISTDP Methode

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Published
2013
Titel
Erwirken von Charakterveränderungen mit der ISTDP Methode
Autor des Artikels, Dokumentes
Publikation
Erschienen im AD HOC Bulletin of Short-term Dynamic Psychotherapy 11 (2): 26-40
Summary
Davanloo hat ein Mittel der direkten Einschätzung von Charakterstrukur entdeckt und beschrieben. Dies beinhaltet das Entladungsmuster der unbewussten Angst und die spezifischen Manifestationen der Abwehr. Dieser psychodiagnostische Prozess stellt eine Landkarte zu den unbewussten verschütteten Gefühlen zur Verfügung, welche die Angst und die Abwehren erzeugen. Diese Landkarte beschreibt dem Therapeuten welche Interventionen notwendig sind, um genügend strukturelle Veränderungen in die unbewussten Ängste und Abwehren zu bringen damit ein reibungsloser und direkter Zugang zum Unbewussten möglich wird. Diese Landkarte befolgend, stellt sich durch wiederholtes Erschliessens des Unbewussten und durch das Durcharbeiten der darunterliegenden Gefühle, eine dauerhafte Veränderungen in der Charakterstruktur ein. In diesem Artikel wird der Prozess dieser psychodiagnostischen Evaluation und die Strukturveränderung mittels des abgestuften Vorgehens (graded format) anhand von Vignetten aus einem Behandlungsverlauf erklärt und erläutert.