ist jene kollaborative Belebungskraft im Patienten, die sich gegen die Widerstände auflehnt und den Therapieprozess antreiben und die Therapie zu einem erfolgreichen Ende bringen will.
die Schuld auf einen gesunden Weg zu bringen. Sie mit fürsorglicher Anteilnahme zu verbinden und Reparation zu fördern, statt sich dagegen zu wehren, mit Selbstangriff und -bestrafung.
dass er die größte Sympathie und den größten Respekt für den Patienten aufrechterhält, aber weder Sympathie noch Respekt für die Widerstände des Patienten hat und eine Atmosphäre von erheblicher Respektlosigkeit gegenüber den Widerständen vermittelt.
eine Konsequenz aus der Theorie und Technik und im Interesse des Patienten, für sich allein genommen aber kein ausreichendes therapeutisches Kriterium.
ist jene Intervention, die Druck macht und gleichzeitig das Abwehrverhalten (nicht die Person des Patienten) in Frage stellt oder in Zweifel zieht und als dysfunktionales System entwertet. Die beiden Interventionsformen des Klärens und Herausforderns überschneiden sich, da die eine Form auch Elemente der anderen enthält.
In der ersten Begegnung mit dem Patienten fällt der Entscheid, ob Therapeut und Patient miteinander arbeiten wollen. Wie wird in dieser Situation der Druck appliziert, damit der Patient möglichst viel profitiert? Er soll nicht nur einen tieferen Einblick in seine Problematik der Angst und Depression bekommen, sondern auch verstehen, wie er selbst dazu beiträgt.
ist jene Intervention, welche die Gefühle und Widerstände aus dem Versteck herausholt, vom Patienten eine Stellungnahme fordert und die Verantwortung für den nächsten therapeutischen Schritt und damit die Aktivität zur Überwindung der Abwehren dem Patienten überlässt. Druck ermöglicht dem Patienten die Weiterentwicklung.
dass er die größte Sympathie und den größten Respekt für den Patienten aufrechterhält, aber weder Sympathie noch Respekt für die Widerstände des Patienten hat und eine Atmosphäre von erheblicher Respektlosigkeit gegenüber den Widerständen vermittelt.
warum man das tut, was man tut. Zu sagen, das ist was man in ISTDP macht, ist keine gute Antwort. Die Antwort muss immer spezifisch zum Patient sein angesichts dessen, was man sieht, was das Problem und das Ziel ist.
ob die Verbalisierungen des Patienten mit dessen emotional-körperlichen Begleitumständen übereinstimmen, d. h. ob die intrapsychische Wahrnehmung eines Gefühls oder einer Erregung auf das Zentralnervensystem einwirkt und eine hormonale Reaktion zur Folge hat, welche auf die quergestreifte und/oder glatte Muskulatur einwirkt.
und die anderen limbischen Zentren verstehen Sprache als rein kognitives Kommunikationsereignis nicht, sondern nur die mit ihr verbundenen emotionalen Komponenten wie Prosodie, Mimik und Gestik, oder sprachlich ausgelöste emotionale Zustände wie bildliche Erinnerungen oder Vorstellungen.
Für weit hergereiste Patienten oder Ausbildungskandidaten bietet die Block- behandlung über einen oder mehrere Tage hin täglich mehrere Sitzungen an. Nach einem Intervall können weitere Blockbehandlungen stattfinden.
Neurotische Übertragungen werden vorweg herausgefordert, omnipotente Erwartungen aufgelöst, auf die Passivität Druck ausgeübt und der Wille, d. h. was der Patient jetzt unternehmen will, immer wieder geklärt.
ist Nachdrücklichkeit in dem Sinn, dass der Therapeut den Patienten nicht entweichen lässt und er auf seiner Frage beharrt und nicht weitergeht, bis sie beantwortet ist.
rückt das Abwehrsystem und die Ich-Kapazität jener spezifisch verletzbaren Menschen in den Vordergrund des therapeutischen Interesses, die weder eine klar strukturierte Neurose noch eine voll ausgebildete Psychose aufweisen und deshalb auch Borderline-Patienten genannt werden.
is to help the person see, how emotions that are mobilized in present life experiences are complex and tied to past events and are manifest as increased somatic symptoms.
Wut ist nicht nur Spannung in den gestreiften Muskeln. Die Zunahme komplexer Gefühle baut Spannung in der quergestreiften Muskeln auf, die im Allgemeinen vom oberen Teil des Körpers (Nacken bis zu den Händen) nach unten fortschreitent. Der somatische Pfad der Wut steigt durch die Spannung auf und verdrängt sie auf jeder Ebene und ersetzt sie durch Energie, Hitze und gewalttätige Impulse. Der Tonus der Muskeln ist also vorhanden. Die Muskeln sind aktiviert, sind nicht gehemmt, sondern können sich frei mit der warmer Energie bewegen.
ist sehr wichtig, um den Gesamtstatus der Körperspannung des Patienten ständig zu überwachen und beinhaltet die Beobachtung der Arme, der Brustwand und der Gesichtsreaktionen.
und versteht alle nonverbalen Körpersignale und macht den Patienten vertraut, dass die Gefühle körperlich erlebt werden. In diesem Sinne ist die ISTDP auch eine körperbezogene Therapieform.
Mit Einverständnis des Patienten werden zur Selbstkontrolle des Therapeuten, zur Optimierung der Therapie, für die Nachkontrolle mit dem Patienten, für Lehrzwecke und für Follow-up-Studien alle Sitzungen audiovisuell festgehalten.
kann niemals ausschliesslich sprachlich geschehen, sondern nur in Verbindung mit der Erzeugung einer › emotionalen Aufruhr ‹, die auf das Unbewusste des Patienten einwirkt.
sucht immer wieder die Homöostase herzustellen und mobilisiert dafür Abwehreinstellungen, –haltungen, -reaktionen und -überzeugungen. Das ist weitgehend ein unbewusstes Geschehen, um die Homöostase zu sichern. Solange dieser Prozess dem Bewusstsein entzogen ist, erkennt das Individuum nicht, wie sehr das Abwehrverhalten eine Krücke ist für das eigentliche Leben, die echten Gefühle, die Freiheit und Bezogenheit.
dass die besten Therapeuten eine Methode haben, für die sie leidenschaftlich sind und die sie auf eine systematische, aber flexible Weise anwenden können. Wichtig ist, dass der Therapeut an die Methode glaubt und ihre Anwendung beherrscht.
Bei einer Person mit geringer Widerstand, die einen Verlust erlitten hat und noch keine Erfahrung mit Trauer gemacht hat, besteht die Behandlung beispielsweise darin, die Trauer einfach zu erleben. In dieser Bevölkerungsgruppe gibt es nur wenig Abwehrmechanismen, so dass man argumentieren könnte, dass es sich eigentlich nur um eine oder zwei emotionsorientierte Behandlungssitzungen handelt, um die Trauer zu erleben.
Bei anderen Bevölkerungsgruppen geht es zunächst um den Umgang mit dem syntonen Abwehrsystem. Bei anderen Bevölkerungsgruppen um den Aufbau von Ich-Kapazität und dann um die wiederholte Freisetzen des Unbewussten, um Konflikte und Verluste zu verarbeiten.
Durch die audiovisuelle Aufzeichnung kann der Therapeut während den Sitzungen seine volle Aufmerksamkeit dem Patienten zuwenden und ist von der Notwendigkeit befreit, Notizen zu machen.
das Gewissen als Existential im Menschen angelegt und sichert das Überleben der Menschen, indem sie auf verweigerte Liebe und zugefügtes Unrecht mit schmerzlichen Gefühlen reagiert.
entspricht durch ihre Ausrichtung auf die Erfahrbarmachung unbewusster Prozesse, durch ihre prioritäre Widerstandsarbeit und ihre prägnante Handhabung von Übertragung einer genuin und umfassend psychoanalytischen Therapieform.
Dynamische Aktivität in der ISTDP bedeutet frühzeitiger Druck auf alle Erscheinungsformen der Widerstände (gegenüber authentischem Leiden an der eigenen Neurose)
ist jene Intervention, die Druck macht und gleichzeitig das Abwehrverhalten (nicht die Person) in Frage stellt und als dysfunktionales System nachweist. Sie beinhaltet dem Patient zu sagen; etwas nicht zu tun: "Wenn Sie nicht ...... !!"
dass die Beziehung mit dem Therapeuten unverfälscht und aufrichtig ist, dass der Therapeut am Patienten interessiert und dessen Freiheit das oberste Ziel ist und dass der Therapeut entschlossen ist, sich auch mit den schwierigsten Themen auseinander zu setzen.
bietet die Blockbehandlung über einen oder mehrere Tage hin täglich mehrere Sitzungen an. Nach einem Intervall können weitere Blockbehandlungen stattfinden.
den Patienten in der Übertragung mit seinen Widerständen vertraut zu machen, die Widerstände in der Übertragung zu kristallisieren und in die Enge zu treiben und im Unbewussten des Patienten den Willen und die Kraft zur Heilung zu stärken, sodass er sich selbst gegen seine Selbstdestruktion wenden will.
als psychosomatischer Vorgang gleichzeitig durch körperliches und seelisches Erleben gekennzeichnet: Wir spüren im Körper ein mehr oder weniger dumpfes Zusammenziehen oder ein Spannungsgefühl, das Herzklopfen ist erhöht.
Konflikthafte Gefühle (F, „feeling“) triggern Angst (A, „anxiety/inhibition“) und werden deshalb abgewehrt (D, „defense“). Diese maladaptiven Reaktionsmuster wurden in Abhängigkeitsbeziehungen aus der Vergangenheit (P, „past person“) erlernt und werden in gegenwärtigen Beziehungen (C, „current person“) wiederholt, aufrechterhalten und auf den Therapeuten (T, „therapist/ transference“) übertragen.
wird ein eruptives und meist aggressives Gefühl bezeichnet, das in seiner stärksten Ausprägung eine mörderische Wut ist.
(Der Impuls ist eine grundlegende physikalische Größe, die den mechanischen Bewegungszustand eines physikalischen Objekts charakterisiert. Der Impulsbegriff entwickelte sich aus der Suche nach dem Maß vorhandener „Menge an Bewegung“, die aller Erfahrung nach bei allen inneren Prozessen erhalten bleibt. Wikipedia)
Neben dem bewussten und willentlichen Arbeitsbündnis ist vor allem der Aufbau der unbewussten Allianz für den Therapieerfolg ausschlaggebend. Die unbewusste therapeutische Allianz entsteht, indem der Patient durch Einsicht in die zerstörerische Auswirkung seiner Abwehrmechanismen mit dem Therapeuten zusammen eine Veränderung anstreben will.
Ich betrachte sie jedoch als eine Gruppe übergreifender Prinzipien zur des Beurteilung und des Zugangs zum Patienten, die eine Vielzahl von Behandlungen ermöglichen, die auf die Fähigkeiten des Patienten zugeschnitten sind. Das ist ein Teil dessen, was dieses Therapiemodell so schwierig zu erlernen macht. Es ist nicht "eine Einheitsgröße für Alle und Alles“.
dient jeder Therapiesitzung als Bezugsrahmen und Leitlinie und beinhaltet alle grundsätzlichen Elemente der erprobten Interventionstechniken, die für den therapeutischen Erfolg notwenig sein können.
Wut ist nicht nur Spannung in den gestreiften Muskeln. Die Zunahme komplexer Gefühle baut Spannung in der quergestreiften Muskeln auf, die im Allgemeinen vom oberen Teil des Körpers (Nacken bis zu den Händen) nach unten fortschreitent. Der somatische Pfad der Wut steigt durch die Spannung auf und verdrängt sie auf jeder Ebene und ersetzt sie durch Energie, Hitze und gewalttätige Impulse. Der Tonus der Muskeln ist also vorhanden. Die Muskeln sind aktiviert, sind nicht gehemmt, sondern können sich frei mit der warmer Energie bewegen.
Es gibt keine Delegation der Eigenverantwortung. Neurotische Übertragungen werden vorweg herausgefordert, omnipotente Erwartungen aufgelöst, auf die Passivität Druck ausgeübt und der Wille, d. h. was der Patient jetzt unternehmen will, immer wieder geklärt.
schematisiert im therapeutischen Prozess die zirkulären Beziehungen unter den psychoanalytischen Begriffen Gefühle/Impulse → Angst → Abwehr/Widerstand.
das bewusste oder unbewusste Zufügen von Zerstörung (reaktive Wut) und das Verweigern der Liebe genetisch wichtigen Personen gegenüber. In diesem Sinne ist die Schuldfähigkeit und die Schulderfahrung ein Existential und weder ein Teil der Über-Ich-Pathologie noch eine Abwehr.
Menschen, welche für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung des Kindes massgeblich sind, d.h. die Eltern oder Mensch, die stellvertretend elterliche Funktionen übernehmen.
sind der zentrale Auslöser für Somatisierung und andere selbstzerstörerische Prozesse. Helfen Sie daher Ihren Patienten, jegliche Wut gegenüber geliebten Menschen oder anderen in der Vergangenheit zu erkennen und Schuldgefühle zu entwickeln.
Ich betrachte sie jedoch als eine Gruppe übergreifender Prinzipien zur des Beurteilung und des Zugangs zum Patienten, die eine Vielzahl von Behandlungen ermöglichen, die auf die Fähigkeiten des Patienten zugeschnitten sind. Das ist ein Teil dessen, was dieses Therapiemodell so schwierig zu erlernen macht. Es ist nicht "eine Einheitsgröße für Alle und Alles“.
immer der freie Wille und die Autonomie des Patienten angesprochen, d. h. der Patient entscheidet, ob er sein Problem weiter schleppen oder seine Kräfte mobilisieren will.
ein entschiedener und aktiver Verbündeter (und nicht ein geduldig zuhörender Kommentator) der gesunden Anteile des Patienten und dessen therapeutischer Allianz und ein ebenso entschiedener und furchtloser Gegner der Widerstände und der selbstsabotierenden und selbstbestrafenden Über-Ich-Pathologie des Patienten.
wird der Mensch er selbst. In der Begegnung wird er auf die Probe gestellt, und in der Begegnung entscheidet sich, was an ihm echt ist. Seelische Probleme sind vor allem Beziehungsprobleme.
dass die besten Therapeuten eine Methode haben, für die sie leidenschaftlich sind und die sie auf eine systematische, aber flexible Weise anwenden können. Wichtig ist, dass der Therapeut an die Methode glaubt und ihre Anwendung beherrscht.
der Patient entschlossen ist und den Willen hat, mit dem Therapeuten zusammen in einer gemeinsamen Anstrengung, alle seine Kräfte voll einzusetzen im Kampfe gegen seine Widerstände, die einer erfolgreichen Therapie und letztlich der Befreiung im Wege stehen.
basiert auf dem Auftrag und dem Willen des Patienten, was immer wieder neu etabliert wird. Jegliche Entscheide und die Verantwortung des Patienten werden dem Patienten überlassen.